Beckenbodentherapie ist im therapiezentrum.com auch Männersache

Beckenbodentraining ist in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem durch Geburt und Schwangerschaft eher ein „Frauen-Thema“. Bei Männern werden Themen wie Inkontinenz und Beckenbodentraining leider immer noch sehr häufig tabuisiert.

„Auch Männer haben einen Beckenboden“ sagt unsere Beckenbodenexpertin Tracy Lang. „Mit dem richtigen Beckenbodentraining kann auch bei Männern Harnverlust unter Kontrolle gebracht oder eine erektile Dysfunktion mit Hilfe von Physiotherapie behandelt werden.“

Wieso ist das Training des Beckenbodens so wichtig? Der Beckenboden besteht aus drei muskulären Schichten, die höchst anspruchsvolle Aufgaben erfüllen müssen. Die Muskelgruppen des Beckenbodens verschließen nämlich den gesamten Rumpf nach unten hin. Unsere menschliche, aufrechte Haltung wirkt tagtäglich auf unsere Beckenbodenmuskulatur ein, genauso wie das Öffnen und Schließen der Ausscheidungsorgane durch den Beckenboden gesteuert wird und ihn beansprucht. Auch Druck erhöhende Momente wie z.B. Husten, Nießen, Lachen oder Springen stellen unseren Beckenbogen vor große Herausforderungen, denn der Beckenboden muss diese Momente elastisch abfedern. Die Beckenbodenmuskulatur kann und sollte deshalb durch gezieltes Training gestärkt werden.“

„Wir können unseren Beckenboden – wenn wir wissen wie es geht – bewusst ansteuern und ihn daher ähnlich wie die übrige Skelettmuskulatur trainieren“ erklärt Tracy Lang. Wie das funktioniert, erklären Tracy und unsere anderen Beckenbodenexperten dem Patienten während der Therapie im therapiezentrum.com. Gemeinsam wird zu Beginn der Therapie – in Abhängigkeit des Beschwerdebildes – ein Befund erstellt. Zusammen arbeiten Therapeut und Patient fortan an der Stärkung des Beckenbodens und dem Erfolg der Therapie. Unter anderem werden innerhalb der Therapie Toiletten- und Alltagstipps, Entspannungstechniken, Atem- und Haltungsübungen, sowie Potenzberatung besprochen bzw. durchgeführt. Weitere Therapieinhalte umfassen das Training zur Kräftigung des Harnröhrenschließmuskels, funktionelles Bauchmuskeltraining sowie Schwellkörpertraining.

Die physiotherapeutische Behandlung ist sowohl bei Belastungsinkontinenz z.B. vor oder nach einer operativen Entfernung der Prostata, als auch bei Dysurie (erschwertes Wasserlassen), Polakisurie (zu häufiges Wasserlassen in kleinen Mengen), Nykturie (häufiges nächtliches Wasserlassen), verstärktem Harndrang oder Harnverlust bei Druck erhöhenden Momenten bzw. Belastungen wie Husten oder Sport zu empfehlen.

Gerne geben wir in einem persönlichen Gespräch weiterführende Informationen hierzu. Terminwünsche können einfach per Mail an beckenbodentherapie@therapiezentrum.com oder telefonisch in jedem unserer Zentren vereinbart werden. Eine Übersicht aller Zentren und die dazugehörigen Telefonnummern befinden sich hier: https://therapiezentrum.com/zentren/.